Praxis für Osteopathie   & med. Ästhetik 
Daniela Becker  D.O.VFO  D.O.Int.  HP

Osteopathie

 

Leben ist Bewegung!


Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Strukturen im Körper.


Ist die Beweglichkeit einzelner Gewebe und Organe eingeschränkt, dann beeinträchtigt dies die gesunde Funktion.


Es entstehen Symptome, die der Körper versucht durch unnatürliche Haltungen zu kompensieren. Diese Bewegungs- und Funktionsstörungen verursachen in der Folge sehr oft starke Schmerzen.



Ganzheitliche Betrachtung!


Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Lehre, die den Menschen im anatomischen und biochemischen Zusammenhang begreift.


Sie dient der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen aller Gewebe, Organe und Gelenke.


Ihre Anwendung geschieht ausschließlich mit den Händen.


Die Osteopathie setzt sich aus drei einzelnen Gebieten zusammen, die einen ganzheitlichen Behandlungsansatz ermöglichen und den Körper in Gleichgewicht bringen.

  • parietale Osteopathie, die den Bewegungsapparat behandelt
  • viszerale Osteopathie, die sich um die inneren Organe kümmert
  • craniosacrale Osteopathie, welche das Gehirn und die Nerven behandelt.



Für wen eignet sich die Osteopathie?


  • Säuglinge
  • Kleinkinder
  • Jugendliche
  • Schwangere
  • Erwachsene
  • Sportler



Die Geschichte der Osteopathie


“Find it, fix it, leave it alone”













Die Geschichte der Osteopathie hat ihren Ursprung im vergangenen Jahrhundert und wurde von dem Amerikaner Andrew Taylor Still (1828 - 1917) entwickelt. Nach seiner Ausbildung zum klassischen Arzt blieb sein Interesse am Erkunden der Struktur des menschlichen Körpers bestehen. Dabei ging er wie ein Ingenieur vor, der sich mit der Mechanik seiner Maschine beschäftigt. Er entdeckte, dass jedes Gewebe ein bestimmtes Maß an Beweglichkeit besitzt und dass ein möglicher Verlust dessen einen negativen Einfluss auf die Gesundheit von seinen Patienten hat.


Ein bekanntes Zitat von Still: “Dort wo Gewebe gut beweglich ist bekommt Erkrankung keine Chance”
1892 gründete er die „American School of Osteopathy“ und legte damit das Fundament für die modernen manuellen Heilverfahren. In den USA ist die Osteopathie seit 1966 gesetzlich anerkannt und in die medizinische Ausbildung integriert. In Europa ist sie durch England und Frankreich bekannt geworden. In England war die inzwischen verstorbene Prinzessin Diana Schirmherrin der Osteopathie.

Basierend auf seinen Lehren entstand die moderne Osteopathie.
Die Lehre der Osteopathie als eine Philosophie, Wissenschaft und Kunst zugleich breitete sich schnell auch jenseits Amerikas aus. Heute gibt es in fast ganz Europa Osteopathie-Schulen, in denen sich Physiotherapeuten und Ärzte innerhalb von fünf Jahren zu diplomierten Osteopathen ausbilden lassen können.


 

Osteopathie und Schulmedizin


Die Osteopathie stimmt in theoretischen Grundlagen mit anderen bekannten Naturwissenschaften (Anatomie, Physiologie, Pathologie) weitgehend überein. Die Osteopathie ist daher eher als Ergänzung und nicht als Ersatz der klassischen Schulmedizin anzusehen.


Im Vergleich besteht das Besondere der Osteopathie darin, ohne Medikamente und Geräte mit dem Gewebe zu kommunizieren.


Der Osteopath arbeitet schwerpunktmäßig im Bereich funktioneller Störungen, die eventuell Schmerzen oder andere Symptome beim Patienten verursachen können, aber auf Grund ihres feinstofflichen Charakters nicht durch Medien der Schulmedizin (Blutuntersuchung, bildgebendes Verfahren) zu erfassen sind.


Mittlerweile erkennt sogar die Schulmedizin die Osteopathie vor allem bei Rückenleiden den Erfolg der sanften Behandlungsmethode an.


Mit ihrer ganzheitlichen Sichtweise kann Osteopathie eine schulmedizinische Behandlung ergänzen und manchmal auch als eine gleichwertige Alternative dienen.